Medizinische Fachgebiete

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Urologie

Die Urologie befasst sich mit Erkrankungen und Fehlbildungen des Harnsystems (Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) und des Genitaltraktes.

Er werden hierbei folgende Eingriffe derzeit ambulant durchgeführt:

  • Dauerhafte Sterilisation des Mannes (Vasektomie):
    • Hiebei wird, -sofern die Familienplanung abgeschlossen ist- in örtlicher oder Allgemeinanaesthesie die dauerhafte Zeugungsunfähigkeit durch Durchtrennung der Samenleiter hervorgerufen. Dies stellt einen komplikationsarmen Eingriff dar, der ideal ambulant durchgeführt werden kann.
  • Circumcision (Beschneidung)
    • Die bei Vorhautverengungen (Phimosen) oder Hautveränderungen durchgeführt wird, ist ebenfalls ein Hauptbestandteil der ambulanten operativen Tätigkeit in der Urologie. Diese Operationen werden sowohl in Lokalanästhesie oder Allgemeinnarkose durchgeführt und es kann -je nach Befund- zwischen einer sparsamen (plastischen) oder radikalen Circumcision gewählt werden. Der Patient -Erwachsener oder Kind- kann auch hier nach kurzer Regeneration wieder in die häusliche Umgebung entlassen werden.
  • Eingriffe an Hoden und Nebenhoden
    • Wie etwa die Beseitigung von Wasserbrüchen (Hydrozelen), die Entfernung eines krankhaft veränderten Hodens und auch die operative Behandlung von Leistenhoden werden zunehmend auch ambulant durchgeführt.
  • Die Unterbindung von Krampfadern der Gefäße des Samenstranges (Krampfaderbruch)
    • kann auch -je nach Technik- ambulant durchgeführt werden.

Neben stationär erbrachten Leistungen nimmt das Spektrum der ambulant durchführbaren Operationen auch in der Urologie stetig zu. Dies ermöglicht dem Patienten, sich den Operateur seines Vertrauens selbst auszuwählen und er hat die Gewissheit, von einem Facharzt behandelt zu werden. Nach dem Eingriff begiebt er sich dann wieder in die individuelle häusliche Umgebung bei enger Anbindung an seinen Operateur, was letztlich die Genesung im Vergleich zum stationären Aufenthalt beschleunigt.

Endoskopische Operationen
Die Entfernung kleinerer Blasentumore, die Schlitzung von Harnröhrenengen und, bei entsprechender Lage, auch die Entfernung von Harnleitersteinen mittels Spiegelungstechnik sind problemlos ambulant durchführbar. Der Eingriff erfolgt meist in Allgemeinnarkose über die Harnröhre.

In entsprechend ausgestatteten Praxen sind auch Verkleinerungen der Prostata und Zertrümmerungen von Nierensteinen ambulant möglich.