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Augenheilkunde

Der Trend zum Ambulanten Operieren ist speziell in der Augenheilkunde seit Jahren ungebrochen. Ambulante stationsersetzende Eingriffe am Auge werden in Rheinland Pfalz seit mehr als 10 Jahren mit steigender Tendenz durchgeführt. Eine herausragende Stellung nimmt die Operation des Grauen Star ein. Erforderte der Eingriff noch vor wenigen Jahren einen mindestens 10-tägigen stationären Aufenthalt, gehört heute der Kunstlinsenersatz der getrübten Augenlinse zu den bundesweit am häufigsten ambulant durchgeführten mikrochirurgischen Operationen. Die Operation ist schmerzfrei und die Patienten können das ambulante Operationszentrum innerhalb kürzester Zeit verlassen. Die chirurgischen Erfolge und die Zufriedenheit der Patienten sprechen für sich.
Für den Bereich der Augenchirurgie gilt, dass bis auf wenige Spezialoperationen nahezu sämtliche operativen Eingriffe, die bis vor wenigen Jahren nur an Kliniken durchgenommen wurden, auch ambulant durchgeführt werden.

Hierzu zählen insbesondere:

  • Kataraktoperationen (Grauer Star) mit Einsetzen einer Kunststofflinse
  • Operationen an den Lidern
  • Augenmuskeloperationen, zum Beispiel bei Schielkindern
  • Operationen bei Glaukom (Grüner Star)
  • Operationen an der Hornhaut
  • Eingriffe an der Netzhaut

Die Akzeptanz der ambulanten augenchirurgischen Versorgung steigt stetig an, unabhängig von der Frage, ob es sich um eine Allgemeinanästhesie oder um eine örtliche Betäubung handelt. Wenn Patienten im Vorfeld der Operation korrekt und umfassend informiert werden, fällt die Entscheidung in über 95% der Fälle zu Gunsten der ambulanten Operation aus. Nicht die Komplexität der Operationstechnik beim Eingriff am Auge entscheidet über „stationär oder ambulant“, sondern das häusliche Umfelddes Patienten. Erklären sich Familienangehörige oder Freunde bereit, den Patienten zu betreuen, so kann er unmittelbar nach der Operation in das vertraute Umfeld zurückkehren. Eine sorgfältige augenärztliche Kontrolle nach der Operation ist unabdinbar und wird vom Operateur in enger Zusammenarbeit mit den betreuenden Augenärzten durchgeführt.