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Anästhesie

Neben der Operation ist die Narkose ein wesentlicher Bestandteil jeden chirurgischen Eingriffes. Häufig ist es auch gerade diese Narkose, die dem Patienten am meisten Sorgen und Ängste bereitet, wenn er sich für einen ambulanten oder praxisklinischen Eingriff entscheidet. Dabei sind gerade in den letzten 15 Jahren die Anästhesieverfahren wesentlich sicherer geworden und vor allem mit deutlich weniger Nebenwirkungen belastet. • Die Regionalanästhesie Die Regionalanästhesie wird als Überbegriff für eine Reihe von Anästhesie-Verfahren bezeichnet, die eine Schmerzausschaltung bestimmter Körperregionen zum Ziel haben, ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen. Diese bewirken durch gezielte Applikationen von Lokalanästhetika, die zeitweilige Funktionshemmung von Nerven und führt dabei zu Empfindunglosigkeit und Schmerzfreiheit, teilweise auch zur Hemmung der aktiven Beweglichkeit in Teilen des Körpers. • Die Allgemeinanästhesie (Narkose) schaltet das Bewusstsein und die Schmerzempfindung für die Zeit der Operation aus. Zu diesem Zweck werden verschiedene Medikamente (Anästhetika) über die Vene (intravenös) verabreicht. Damit Sie während einer Operation ausreichend mit Sauerstoff versorgt sind, wird Ihnen - nachdem Sie eingeschlafen sind - eine Atemhilfe (Larynxmaske oder Beatmungstubus) in den Rachen eingeführt. Die Aufrechterhaltung der Narkose erfolgt wahlweise über die Zufuhr eines Narkosemittels als Dauerinfusion über den intravenösen Zugang, oder über die Verabreichung eines Narkosegases über die Lungen. Nach Beendigung der Peration wird die Zufuhr des Narkosemittels unterbrochen und die Atemhilfe bevor Sie erwachen, wieder entfernt. Der Aufwach / Ruheraum dient dazu, Sie nach der Operation für eine bestimmte Zeit zu überwachen, bis Sie dann in Begleitung nach Hause entlassen werden können. Die heutige Vollnarkose ermöglicht durch eine genaue Dosierung und Kombination von Medikamenten, sowie durch den Einsatz von Beatmungsgeräten eine gute Steuerung der Atmung, des Herz-Kreislaufs und anderer lebenswichtiger Körperfunktionen. Um Zwischenfälle zu vermeiden, überwachen dir Ihre Körperfunktionen während des gesamten Eingriffs. Ebenso überprüfen wir in Zusammenarbeit mit dem Operateur laufend Ihre Lagerung auf dem Operationstisch, um Nervenschäden -beispielsweise durch Druck auf bestimmte Körperteile - zu vermeiden. • Die Analgosedierung Der Begriff Sedierung bezeichent die Dämpfung von Funktionen des zentralen Nervensystems durch ein Beruhigungsmittel (Sedativum). Wird gleichzeitig ein Schmerzmittel (Analgetikum) verabreicht, spricht man von einer Analgodesierung. Der Übergang von einer Sedierung zu einer Allgemeinanästhesie (Narkose) ist fließend, bei letzterer ist der Patienten nicht erweckbar.